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Die göttliche Vorsehung #1

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1. Erster Teil

Die göttliche Vorsehung ist das Walten der göttlichen Liebe und Weisheit des Herrn

Um einzusehen, was die göttliche Vorsehung ist, und daß sie das Walten der göttlichen Liebe und Weisheit des Herrn sei, ist von Wichtigkeit, daß man wisse, was von der göttlichen Liebe und Weisheit im Werk über diese schon früher gesagt und gezeigt worden ist, als: daß im Herrn die göttliche Liebe der göttlichen Weisheit, und die göttliche Weisheit der göttlichen Liebe angehöre, Nr. 34-39; daß die göttliche Liebe und Weisheit nicht anders können als sein und existieren in anderem, von ihnen Erschaffenem, Nr. 47-51; daß alle Teile des Alls von der göttlichen Liebe und Weisheit erschaffen worden seien, Nr. 52, 53, 151-156; daß alle Teile des Alls Aufnahmegefäße der göttlichen Liebe und Weisheit seien, Nr. 54-60; daß der Herr vor den Engeln als Sonne erscheine, und daß die von dieser ausgehende Wärme Liebe, und das von ihr ausgehende Licht Weisheit sei, Nr. 83-98, 296-304; daß die göttliche Liebe und die göttliche Weisheit, die vom Herrn ausgehen, eins ausmachen, Nr. 99-102; daß der Herr von Ewigkeit, welcher Jehovah ist, das Weltall und alle Teile desselben aus Sich selbst, und nicht aus Nichts erschaffen habe, Nr. 282-284, 290-295: dies im Werk, das den Titel hat: »Die Weisheit der Engel betreffend die göttliche Liebe und die göttliche Weisheit«.

  
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Die göttliche Liebe und Weisheit #290

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290. Der Herr von Ewigkeit, Jehovah, hat aus sich selbst die Sonne der geistigen Welt hervorgebracht, und aus ihr hat er das Weltall und alles darin erschaffen. Teil IIdieses Werkes handelte von der Sonne der geistigen Welt. Folgendes wurde gezeigt: Die göttliche Liebe und die göttliche Weisheit erscheinen in der geistigen Welt als Sonne, 83-88. Aus dieser Sonne gehen geistige Wärme und geistiges Licht hervor, 89-92. Diese Sonne ist nicht Gott, sondern das aus der göttlichen Liebe und Weisheit des Gottmenschen Hervorgehende. Dasselbe gilt für die Wärme und das Licht aus dieser Sonne, 93-98. Die Sonne der geistigen Welt befindet sich in mittlerer Höhe und erscheint den Engeln ebenso entfernt, wie die Sonne der natürlichen Welt den Menschen, 103-107. In der geistigen Welt ist Osten (Sonnenaufgang) dort, wo der Herr als Sonne erscheint, und von hier aus bestimmen sich die übrigen Himmelsgegenden, 119-129. Die Engel kehren ihr Antlitz fortwährend dem Herrn als Sonne zu, 129-139. Der Herr hat das Weltall mit allem, was sich darin befindet, aus jener Sonne erschaffen, die das erste ist, was aus der göttlichen Liebe und Weisheit entspringt, 151-156. Die Sonne der natürlichen Welt ist reines Feuer; die Natur, die ihren Ursprung in ihr hat, ist infolgedessen tot. Die Sonne der natürlichen Welt wurde erschaffen, um das Werk der Schöpfung zu Ende zu führen und abzugrenzen, 157-162. Ohne beide Sonnen, die lebendige und die unlebendige, gäbe es keine Schöpfung.

  
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Die göttliche Liebe und Weisheit #103

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103. Die Sonne der geistigen Welt erscheint in mittlerer Höhe, entfernt von den Engeln wie die Sonne der natürlichen Welt von den Menschen. Die meisten bringen aus der Welt die Vorstellung mit, daß Gott in der Höhe über dem Haupt sei und vom Herrn, daß er sich im Himmel unter den Engeln befinde. Besagte Vorstellung von Gott bringen sie mit, weil Er im Wort der Höchste genannt wird und es dort auch heißt, Er wohne in der Höhe. Wenn sie ihn anrufen und zu ihm beten, blicken sie daher nach oben und halten die Hände empor. Sie wissen nicht, daß durch das Höchste das Innerste bezeichnet wird.

Die genannte Vorstellung vom Herrn aber bringen sie deshalb mit, weil sie von Ihm nicht anders denken als von einem anderen Menschen, manche auch wie von einem Engel. Es ist ihnen nicht klar, daß der Herr der eigentliche und einzige Gott ist, der das Weltall regiert und, wenn Er unter den Engeln im Himmel wäre, das Weltall nicht unter seinen Augen und unter seiner Leitung halten könnte, und daß er den Engeln kein Licht sein könnte, wenn er ihnen nicht als Sonne leuchtete. Denn die Engel sind geistige Wesen, und darum ist ihnen kein anderes als das geistige Licht angemessen.

Weiter unten, wo die Grade behandelt werden, wird man sehen, daß es im Himmel ein Licht gibt, das das irdische unermeßlich übertrifft.

  
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