From Swedenborg's Works

 

Die göttliche Vorsehung #1

Study this Passage

  
/ 340  
  

1. Erster Teil

Die göttliche Vorsehung ist das Walten der göttlichen Liebe und Weisheit des Herrn

Um einzusehen, was die göttliche Vorsehung ist, und daß sie das Walten der göttlichen Liebe und Weisheit des Herrn sei, ist von Wichtigkeit, daß man wisse, was von der göttlichen Liebe und Weisheit im Werk über diese schon früher gesagt und gezeigt worden ist, als: daß im Herrn die göttliche Liebe der göttlichen Weisheit, und die göttliche Weisheit der göttlichen Liebe angehöre, Nr. 34-39; daß die göttliche Liebe und Weisheit nicht anders können als sein und existieren in anderem, von ihnen Erschaffenem, Nr. 47-51; daß alle Teile des Alls von der göttlichen Liebe und Weisheit erschaffen worden seien, Nr. 52, 53, 151-156; daß alle Teile des Alls Aufnahmegefäße der göttlichen Liebe und Weisheit seien, Nr. 54-60; daß der Herr vor den Engeln als Sonne erscheine, und daß die von dieser ausgehende Wärme Liebe, und das von ihr ausgehende Licht Weisheit sei, Nr. 83-98, 296-304; daß die göttliche Liebe und die göttliche Weisheit, die vom Herrn ausgehen, eins ausmachen, Nr. 99-102; daß der Herr von Ewigkeit, welcher Jehovah ist, das Weltall und alle Teile desselben aus Sich selbst, und nicht aus Nichts erschaffen habe, Nr. 282-284, 290-295: dies im Werk, das den Titel hat: »Die Weisheit der Engel betreffend die göttliche Liebe und die göttliche Weisheit«.

  
/ 340  
  

From Swedenborg's Works

 

Die göttliche Liebe und Weisheit #290

Study this Passage

  
/ 432  
  

290. Der Herr von Ewigkeit, Jehovah, hat aus sich selbst die Sonne der geistigen Welt hervorgebracht, und aus ihr hat er das Weltall und alles darin erschaffen. Teil IIdieses Werkes handelte von der Sonne der geistigen Welt. Folgendes wurde gezeigt: Die göttliche Liebe und die göttliche Weisheit erscheinen in der geistigen Welt als Sonne, 83-88. Aus dieser Sonne gehen geistige Wärme und geistiges Licht hervor, 89-92. Diese Sonne ist nicht Gott, sondern das aus der göttlichen Liebe und Weisheit des Gottmenschen Hervorgehende. Dasselbe gilt für die Wärme und das Licht aus dieser Sonne, 93-98. Die Sonne der geistigen Welt befindet sich in mittlerer Höhe und erscheint den Engeln ebenso entfernt, wie die Sonne der natürlichen Welt den Menschen, 103-107. In der geistigen Welt ist Osten (Sonnenaufgang) dort, wo der Herr als Sonne erscheint, und von hier aus bestimmen sich die übrigen Himmelsgegenden, 119-129. Die Engel kehren ihr Antlitz fortwährend dem Herrn als Sonne zu, 129-139. Der Herr hat das Weltall mit allem, was sich darin befindet, aus jener Sonne erschaffen, die das erste ist, was aus der göttlichen Liebe und Weisheit entspringt, 151-156. Die Sonne der natürlichen Welt ist reines Feuer; die Natur, die ihren Ursprung in ihr hat, ist infolgedessen tot. Die Sonne der natürlichen Welt wurde erschaffen, um das Werk der Schöpfung zu Ende zu führen und abzugrenzen, 157-162. Ohne beide Sonnen, die lebendige und die unlebendige, gäbe es keine Schöpfung.

  
/ 432  
  

From Swedenborg's Works

 

Die göttliche Liebe und Weisheit #129

Study this Passage

  
/ 432  
  

129. Die Engel wenden ihr Antlitz fortwährend dem Herrn als Sonne zu und haben so den Süden zur Rechten, den Norden zur Linken und den Abend im Rücken. Alles, was hier von den Engeln und ihrer Hinwendung zum Herrn als Sonne gesagt wird, gilt auch für den Menschen hinsichtlich seines Geistes. Denn seinem Gemüt nach ist der Mensch ein Geist, und wenn er Liebe und Weisheit hat, ein Engel. Deshalb wird er auch nach dem Tode, wenn er das aus der natürlichen Welt mitgebrachte Äußere abgelegt hat, zu einem Geist oder Engel. Weil die Engel ihr Antlitz fortgesetzt dem Aufgang der Sonne, also dem Herrn zuwenden, sagt man auch von einem Menschen, der in der Liebe und Weisheit aus dem Herrn ist, daß er Gott schaue, zu Gott aufsehe und Gott vor Augen habe.

Man versteht darunter, daß er wie ein Engel lebt.

Man sagt so in der Welt, einerseits weil es im Himmel wirklich so ist, andererseits aber auch, weil es sich im Geist des Menschen tatsächlich so abspielt. Wer blickt nicht, wenn er betet, zu Gott auf, in welche Himmelsrichtung er auch gerade sein Angesicht wenden mag?

  
/ 432